Sasse unterstützt Uganda-Hilfe

5000 Euro für Krankenhaus-Projekt

Schöppingen – 5000 Euro hat die Feinbrennerei Sasse an die Uganda-Hilfe St. Mauritz gespendet. Das Geld übergaben Rüdiger Sasse und Frank Wigger an Sabine und Ulrich Schmitz-Hövener (Münster) sowie die Schöppingerin Judith Everding als Vertreter des gemeinnützigen Vereins.

„Wir wollten eine möglichst breite Öffentlichkeit schaffen für das Projekt“, sagte Geschäftsführer Rüdiger Sasse . Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Lagerkorns hatte die Feinbrennerei eine Jubiläumsflasche als Losgewinn ausgelobt, für alle, die auf Facebook in irgendeiner Form sich an der Aktion beteiligten – egal ob mit einer Spende oder nur mit einem Like. Die eingegangene Summe von rund 500 Euro erhöhte Sasse auf 5000 Euro.
Die Schöppinger Medizinstudentin Judith Everding war 2017 für sechs Monate ins Dorf Obiya Palaro geflogen, um in der Krankenstation zu helfen. Derzeit baut der Verein den ersten Teil eines richtigen Krankenhauses. „Wir hoffen, dass das erste Modul im Mai fertig ist“, sagte Ulrich Schmitz-Hövener , Vorsitzender der Uganda-Hilfe. Die Krankenstation selbst trage sich finanziell bereits, sagte Schmitz-Hövener.

Demnächst möchte die Uganda-Hilfe möglichst eine berufsbildende Schule bauen, um Jungen zu fördern. Mit handwerklichem Können seien die Jungen in der Lage, sich ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, so Schmitz-Hövener. Das stärke zudem die Wertschöpfung vor Ort.

Ziel des Vereins ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Neben der Krankenversorgung und einer Schule mit 1200 Schülern hat die Uganda-Hilfe auch Trinkwasser-Brunnen finanziert. Außerdem unterstützt der Verein Kinderheim, Kindergärten und eine Einrichtung für behinderte Kinder. 20 Jahre herrschte im Norden Ugandas Bürgerkrieg.