Der Missio-Truck ´Menschen auf der Flucht` besucht auf Einladung der Uganda-Hilfe vom 23.03.2015 bis 25.03.2015 das Augustin-Wibbelt-Gymnasium in Warendorf

Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ost-Kongo, einem Nachbarland Ugandas, werden die Schüler durch die multimediale Ausstellung im Truck für die Ausnahmesituation von Flucht und Vertreibung sensibilisiert. So wird in mehreren Stationen die exemplarische Geschichte eines Flüchtlings aus der Demokratischen Republik Kongo erzählt.

(null)
Die Schüler „besuchen“ einen kongolesischen Markt und müssen dann in eine Dorfkirche fliehen, wo sie einen Angriff von Milizen erleben. Es geht weiter auf einem LKW voller Flüchtlinge ins Ungewisse; Angst, Einsamkeit und quälende Perspektivlosigkeit werden gleichsam real spürbar.

Menschen müssen heute oft im eigenen Land fliehen, werden also zu Binnen-Flüchtlingen, ein Problem, dass über Jahre auch den Norden Ugandas beherrschte, wo die LRA Schrecken und Angst verbreitete. Bei den Konflikten im Ost-Kongo geht es um Korruption und Ausbeutung, aber auch um den Ressourcenreichtum; das Erz Coltan, das in jedem Handy ist, kann im Ost-Kongo deutlich günstiger als z.B. in Australien abgebaut werden, sichert den Rebellen im Kongo das Geld für ihre Waffen.

Der Missio Truck greift das Thema Flucht und Flüchtlinge intensiv auf am Beispiel der Region Ost-Kongo, stellvertretend für Tausende von Flüchtlingen im Südsudan und Norduganda.

(null)